Zum Inhalt springen

11 Jahre Revolution, 11 Jahre Rojava, 11 Jahre Hoffnung

Vor genau 11 Jahren durchbrach ein Hoffnungsschimmer das unbesiegbar wirkende imperialistische Weltsystem. Auf einem kleinen Fleck der Erde brennt seit dem 19.Juli 2012 die Flamme der Revolution. Sie brennt dort, wo das kurdische Volk sich vom kolonialistischen Joch des syrischen Baath-Regimes befreit hat. Dort, wo die faschistischen IS-Banden nach Jahren des Guerilla-Krieges vertrieben wurden, wo dem türkischen Staat und seinem Angriffskrieg seit Jahrzehnten Widerstand geleistet wird. 
Die Flamme, angesteckt von der kurdischen Befreiungsbewegung hat sich längst ausgebreitet auf das assyrische Volk, das armenische Volk, die Jesid:innen, über die Unterdrückten der Türkei und bis ins Herz Europas.
Die Flamme der Rojava Revolution erfasst die ganze Welt, und mit ihr der Beweis, dass es möglich ist, der kapitalistischen und patriarchalen Ordnung eine andere, eine demokratische Gesellschaft entgegenzusetzen. 

11 Jahre Widerstand, 11 Jahre voller Siege und Niederlagen, der Verteidigung der Revolution nach außen und ihrer Weiterentwicklung nach innen. Heute wie damals versuchen die Imperialisten der Welt, allen voran der faschistische NATO-Staat Türkei, die Revolution restlos zu zerstören. Für Kurdistan, das unter vier kolonialistischen Staaten ohne eigenes Staatsgebiet aufgeteilt ist, und für die Unterdrückten des Mittleren Ostens ist die Revolution der größte Hoffnungsschimmer im Herzen. Für den türkischen Faschismus und seine verbündeten jihadistischen Banden stellt sie die größte Gefahr für die herrschende Ordnung dar. 
Seit der Wiederwahl Erdogans und damit des türkischen Faschismus droht Rojava ein neuer Vernichtungsversuch vonseiten des türkischen Faschismus. Dieser Angriffskrieg findet statt in Form eines Drohnenkriegs, mit dem Ziel sowohl die Zivilbevölkerung kollateral zu treffen und zu zermürben als auch die Führer:innen der Revolution durch monatelange Geheimdienstaktivität und schließlich gezielte Anschläge auszuschalten.
So wurden am 03. Januar diesen Jahres der MLKP-Kommandant Zeki Gürbüz und sein Neffe Özgür Namoglu durch einen solchen Drohnenanschlag unsterblich.

Als Kommunist:innen und als Jugendliche blicken wir nach Rojava mit Hoffnung im Herzen. Wir blicken auf den glühenden Sonnenaufgang der neuen Welt, einer Welt ohne Ausbeutung und Unterdrückung, einer klassenlosen und geschlechtslosen Welt. Mit Vorbildern wie Ivana, Özgür oder Thomas, die sich aus Deutschland auf den Weg nach Rojava machten, in den Fußstapfen der Jugendlichen von Suruc tragen wir die Fahne der Unsterblichen bis zum Ende.

Es lebe die Rojava Revolution!
Biji berxwedana Rojava!