Abtreibungsverbot, körperliche und sexuelle Gewalt im eigenen Heim oder an Schulen, Unis oder Arbeitsstellen, Beleidigungen oder schlimmeres, sollte man einen Mann abweisen, oder im Ernstfall Femizide (Frauenmorde), meist von (Ex-)Partnern oder Familienangehörigen. Gewalt gegen Frauen und Mädchen zeigt sich in unserer Gesellschaft jeden Tag.
Jede Frau kennt mindestens einen der aufgezählten Vorfälle von Freundinnen oder, weil sie es am eignen Körper erfahren hat. Das bedeutet es handelt sich nicht im geringsten um Einzelfälle! Patriarchale Gewalt an Frauen geht Hand in Hand mit dem Kapitalismus. So ist offensichtlich, dass in der herrschenden Krise die Preisexplosionen für Verarmung sorgen. Diese zwingt Frauen, welche mehrheitlich in prekären Jobs arbeiten, zu sparen bis es nicht mehr geht. Dazu bringen finanzielle Probleme Stress mit sich, den Partner ob, egal ob nun verbal oder physisch, zuerst an Frauen und Mädchen auslassen. Gerade finanzielle Abhängigkeit gegenüber dem Mann lassen Frauen in gewalttätigen Beziehungen bleiben. Auch nehmen Inflation,Preissteigerungen und die Unterfinanzierung von Schulen und sozialen Institutionen Jugendlichen, insbesondere jungen Frauen, viele Zukunftschancen . Gerade Frauenhäuser und Beratungsstellen für sexuelle Gewalt können überlebenswichtig sein. In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau ermordet. Das sind 10 Frauen jeden Monat!
Dazu kommt, dass diese Gewalt an Frauen vom kapitalistischen Staat unterstützt wird. Jüngste Ereignisse bezeugen die neuen Abtreibungsgesetze ob in den USA, Polen und Ungarn. Vergewaltiger und Mörder werden regelmäßig vor Gericht freigesprochen.
Diese Tatsachen allein machen uns wütend genug aufzustehen und in Aktion gegen Gewalt an Frauen zu gehen. Als junge Sozialist:innen rufen wir dazu auf, uns zusammenzuschließen und organisiert gegen Gewalt an Frauen anzukämpfen! Es liegt nicht bei Frauen allein den patriarchalen und kapitalistischen Staat niederzuschlagen. Es liegt im Interesse aller Revolutionär:innen die herrschende und alle ausbeutende Ordnung zu beseitigen und eine befreite Gesellschaft ohne Patriarchat und Kapital aufzubauen. Nehmen wir uns ein Beispiel an Frauen, die aufgestanden sind: 10 Jahre Frauenrevolution in Rojava sind eine Inspiration für alle Frauen im Mittleren Osten. Frauen blieben, um gegen frauenhassende IS-Banden zu kämpfen und sie siegen! Revolutionär:innen in der Türkei, der organisierte, geeinte Frauenkampf in Südamerika und auch in Afghanistan erheben sich Frauen gegen die faschistischen Taliban! Der Kampf zur Frauenbefreiung ist international!
Unsere Befreiung gibt es nicht alleine – Entweder alle oder keine!