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Die Kommunisten Ahmet und Fırat sind unsterblich
– Die Revolution in Rojava wird siegen!

Die Kommunisten Ahmet Şoreş (Zeki Gürbüz), Mitglied des Zentralkomitees der MLKP und des Kurdistan-Komitees, und Fırat Neval (Özgür Namoğlu), ein junger Kommandant in Rojava, sind am 3.1.23 in Rojava bei Hesekê, durch einen gezielten Drohnenangriff des türkischen Geheimdienstes, unsterblich geworden.

Özgür Namoğlu mit Kampfnamen Fırat Neval und Parteinamen Ozan Kutlar, war ein junger Kommandant, welcher seit 2016 in Rojava kämpfte und zuvor in Deutschland als Young Struggle Mitglied innerhalb der antifaschistischen Bewegung aktiv war. Als er 14 war, kam er nach Deutschland und beteiligte sich hier an Demonstrationen, Aktivitäten in linken Vereinen und besuchte die Sommercamps von Young Struggle. In Deutschland arbeitete Özgür innerhalb der Jugendarbeit in den Städten Dortmund, Bochum, Essen und Duisburg und begleitete auch die Aktivitäten der damaligen Roten Antifa. Özgür beteiligte sich an der Organisierung der Young Struggle Camps, führte vor allem die antifaschistischen Arbeiten in Dortmund an und schaffte es zu den Demonstrationen für Kurdistan immer wieder Menschen aus seinem Umfeld zu mobilisieren.

Die Parole „Rojavada düşene dövüşene bin selam’ (deutsch: gegrüßt seien die, die in Rojava kämpfen und fallen) wurde auf diesen Demonstrationen immer von dem Genossen Özgür angestimmt. Die Genoss:innen, die Özgür in dieser Zeit bei Young Struggle organisierte, sprechen davon, wie ruhig aber entschlossen er mit allem war was er tat. Diese entschlossene, sichere und doch ruhige Art des Genossen brachte die Jugendlichen um in herum dazu ohne Furcht einen Schritt weiter zu gehen. Auch mit der Internationalistin Ivana Hoffmann, die 2015 in Rojava unsterblich wurde, arbeitete Özgür Seite an Seite in den Reihen von Young Struggle und innerhalb der antifaschistischen Bewegung. Mit der Unsterblichkeit von jungen Kommunist:innen wie Yasemin Çiftci, Yılmaz Selçuk und Serkan Tosun entschied sich Özgür dazu nach Rojava zu gehen und den Kampf gegen den Faschismus dort zu führen.
Seine Genoss:innen in Rojava sprechen von einem jungen Kommandanten, welcher bescheiden, entschlossen und lernfähig war. Seine Fähigkeiten im technischen und taktischen Kampf waren stark und bereicherten die MLKP in Kurdistan. Die Mutter von Özgür sprach bei einer Gedenkveranstaltung und sagte, dass ihr Sohn für seine Ideale kämpfte und glücklich damit war und es jetzt an uns ist diesen Kampf weiterzuführen.

Als Genoss:innen von Özgür verspüren wir einen großen Schmerz. Doch wir wandeln ihn in Wut, in Widerstand, in Aktion um. Wir erinnern uns an zwei besondere Genossen und wichtige Kommandanten und werden ihren Kampf weiterführen. Wie die MLKP in ihrer Erklärung schrieb: „Köpfe hoch, Genoss:innen! Die Fahnen des Kampfes werden nicht sinken“. Für die Revolution und für den Sozialismus!

Die Gefallenen der Revolution sind unsterblich! Devrim Şehitleri Ölümsüzdür!