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Gegen ihre Kriege! Auf zum Widerstand gegen den G7-Gipfel!

Vom 26. bis zum 28. Juni findet der G7-Gipfel in Elmau statt. G7 steht für „Gruppe der sieben“ und dabei treffen sich die Staats- und Regierungschefs der sieben mächtigsten Industrienationen der Welt. Darunter die USA, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und natürlich auch Deutschland. Bis auf Japan sind alle Länder also auch Teil der NATO. Sie treffen sich jedes Jahr, um über globale Probleme und Lösungen zu diskutieren. Allerdings sind diese Lösungen nur solche für eine Klasse: für die Kapitalisten.

Über bereits stattgefundene Gipfel gibt das Bündnis vor, eine Stärkung der Frauenrechte und den Kampf gegen den Klimawandel hervorgebracht zu haben. Dieses Jahr sind die Hauptthemen des Treffens Klimaschutz und Frieden. Diese Positionen der G7 könnten nicht heuchlerischer und absurder sein: Sie, die imperialistischen Mächte, sind es, die Kriege überall auf der Welt führen. Sie sind diejenigen, die ein System aufrechterhalten, das den Klimawandel verursacht hat. Es heißt, sie verurteilen den Krieg in der Ukraine, während gleichzeitig die Türkei, welche auch ein NATO-Mitglied ist, mit deutschen Waffen einen andauernden Angriffskrieg gegen Kurdistan führt. Sie geben vor, sich für Frauenrechte einzusetzen, während sie in Afghanistan zwanzig Jahre lang Krieg führten, Hass und Gewalt schürten und so die Grundlage geschaffen haben für die frauenverachtende, faschistische Herrschaft der Taliban. Es sind die Mächte der G7, welche die halbkoloniale Welt, von Afrika bis nach Kurdistan, ausbeuten und diejenigen, die vor den Folgen des Klimawandels, vor ihren Kriegen und Krisen flüchten, ertrinken lassen.

Für uns ist klar: Der G7 geht es nicht um Demokratie und Menschenrechte. Der Gipfel ist nicht in der Lage, Lösungen für uns, für die Arbeiter:innenklasse, zu erarbeiten. Es geht immer einzig und allein um kapitalistische Profitinteressen, so auch beim diesjährigen Gipfel in Elmau. Dies erkennt man nicht zuletzt daran, dass sie bereits jetzt dabei sind, ihren Repressionsapparat aufzurüsten: 25.000 Polizisten sollen den Schutz der Imperialisten garantieren und unseren legitimen Protest verhindern. Das zeigt uns aber umso mehr, dass unser Widerstand die Herrschenden zum Zittern bringt! Lasst uns umso entschlossener gegen den Gipfel und für echte Lösungen fernab von imperialistischer Kriegslogik demonstrieren; kommt mit uns vom 26. bis zum 28. zu den Protesten gegen G7!