Nach der erfolgreichen Oktoberrevolution fanden die Bolschewisten einen Agrarstaat vor. Die Bevölkerung bestand aus Analphabet:innen mit okkultistischem Weltbild (also an schwarze Magie, Aberglaube usw. glaubend).
Lenin, der das Los des neuen Systems mit den Worten „Kommunismus gleich Sowjetmacht plus Elektrifizierung“ zusammenfasste, wusste, dass die Elektrifizierung nur durch die brisante Steigerung des wissenschaftlichen Stands und damit einhergehend der Industrialisierung und Alphabetisierung erreicht werden konnte.
Zusätzlich muss vor Augen geführt werden, dass die Sowjetunion innerhalb kürzester Zeit, trotz Bürgerkrieg, Intervention der Imperialisten und Dürreperiode, es schaffte, zu einer Weltmacht zu werden – dies gänzlich ohne ursprüngliche Akkumulation wie es die großen imperialistischen Staaten taten.
Im folgenden werden einige Pionierleistungen der Sowjetunion in puncto Raumfahrt aufgeführt – auch in allen anderen wissenschaftlichen Bereichen war die Sowjetunion eine Macht und der größte Konkurrenz der metaphysischen bürgerlichen Wissenschaft.
Sputnik 1 und der Beginn der bahnbrechenden Erfolge der Sowjetunion in pincto Raumfahrt
1957 gelang es der Sowjetunion, als erster Staat überhaupt, mit dem Erdsateliten Sputnik 1 die Erdumlaufbahn zu erreichen. Dieser Erfolg führte zum sogenannten Sputnikschock in den westlichen Staaten. Somit begann das Wettrennen zwischen den USA und der Sowjetunion. Die USA machten es sich zur Aufgabe, die Raumfahrt nicht der Sowjetunion zu überlassen, und trafen vielerlei Maßnahmen. Eine davon war, die westlichen Raketenprogramme zu verstärken – so halt die USA z.B. dem Vereinigten Königreich- und die Gründung der NASA.
Einige Monate nach dem Erfolg des Erdsateliten Sputnik 1 wurde Sputnik 2 ins All befördert – diesmal sogar mit der Hündin Laika, somit war die Sowjetunion im Wettkampf um die Raumfahrt den USA erneut zuvorgekommen. Die USA hatte noch den Schock des ersten Sputnik-Satelliten zu verarbeiten, während die Sowjetunion bereits den zweiten ins All beförderte und dieser sogar ein Lebewesen beherbergte. Freilich ist es bedauerlich, dass die Hündin Laika während dieser Mission starb. Die sozialistische Wissenschaft von morgen hat entsprechende Lehren zu ziehen.
Damals instrumentalisierten die Imperialisten den Flug mit Laika und versuchten, die Moralkeule gegen die Sowjetunion zu schwingen, weil sie ihr technisch nicht gewachsen waren. Ironischerweise ging vor wenigen Monaten noch ein Video mit der Schimpansin namens Vanilla viral, in der gezeigt wird, wie die Schimpansin Vanilla nach 28 Jahre in einem US-Labor freigelassen wird und mit schockiertem Gesicht das erste Mal in ihrem Leben den Himmel sieht. Also sind Experimente mit Tieren nichts, das nur die Sowjetunion im 20. Jahrhundert vollzogen hat, sondern auch bis heute heute noch die Vorgehensweise der westlichen Wissenschaften.
Der historische Raumflug von Juri Gagarin
Am 12. April 1961 flog der sowjetische Astronaut Juri Gagarin als erster Mensch ins All. Sein Raumschiff Wostok 1 umrundete die Erde in einer einzigen Umlaufbahn, was seinen Platz in der Geschichte festigte und die sowjetische Vormachtstellung in der Raumfahrt symbolisierte. Gagarins Mission demonstrierte die Machbarkeit der bemannten Raumfahrt und beflügelte die Fantasie der Menschen weltweit.
Alexej Leonows Triumph beim Weltraumspaziergang
Der sowjetische Kosmonaut Alexej Leonow trug sich am 18. März 1965 in die Annalen der Raumfahrtgeschichte ein, als er als erster Mensch ein Raumschiff verließ und einen Weltraumspaziergang unternahm. Während der Mission Voskhod 2 schwebte Leonov 12 Minuten lang im Vakuum des Weltraums, meisterte technische Herausforderungen und stellte den Pioniergeist der Sowjetunion unter Beweis.
Walentina Tereschkowa und die Frauen im Weltraum
Im Jahr 1963 setzte die Sowjetunion mit dem Start von Walentina Tereschkowa, der ersten Frau im Weltraum, einen weiteren bahnbrechenden Meilenstein. Ihre Wostok-6-Mission sprengte nicht nur Geschlechterklischees, sondern demonstrierte auch das Engagement der Nation für die Einbeziehung von Frauen in die Weltraumforschung. Tereschkowas Reise ebnete den Weg für künftige Generationen von Astronautinnen.
Luna- und Venera-Missionen
Die Robotermissionen der Sowjetunion zum Mond und zur Venus, bekannt als die Luna- und Venera-Serien, lieferten unschätzbare Erkenntnisse über diese Himmelskörper. Im Rahmen des Luna-Programms gab es mehrere Premieren, darunter Einschläge und weiche Landungen auf der Mondoberfläche, und im Rahmen des Venera-Programms wurden erfolgreich Raumfahrzeuge zur Venus geschickt, die die ersten Nahaufnahmen und Daten aus der unwirtlichen Umgebung des Planeten lieferten.
Schlussfolgerung
Die wissenschaftlichen Errungenschaften der Sowjetunion in der Raumfahrt sind ein Zeugnis für den menschlichen Einfallsreichtum, die Entschlossenheit und den Pioniergeist. Vom Start des ersten Satelliten bis hin zur Entsendung von Menschen und Robotern zur Erforschung anderer Himmelskörper spielte die Sowjetunion eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Weges der Weltraumforschung. Diese Errungenschaften inspirieren nach wie vor Generationen von Wissenschaftler:innen, Ingenieur:innen und Raumfahrtenthusiast:innen auf der ganzen Welt, während die Menschheit weiterhin versucht, die Geheimnisse des Kosmos zu entschlüsseln.
In vielen weiteren Punkten waren die Errungenschaften der Sowjetunion so immens groß, dass sie regelrechte Krisen in der kapitalistischen Welt aufkommen ließen, denn die kapitalistischen Staaten mussten ihren Mitbürger:innen den Kapitalismus so schmackhaft wie nur möglich machen, um die Gefahr einer sozialistischen Revolution im eigenen Lande entgegenzuwirken.
In einer Gesellschaft, in der es keinen Markt gibt, und die Bedürfnisse des Menschen die Produktion bestimmen, werden wir künftig noch viel weiter gehen können, als es einst der Sowjetunion möglich.